Neues Konzept präsentiert

 
 

Bis 2023 soll die Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Klosterkirche auf dem Kerbschen Berg in Dingelstädt komplett umgestaltet werden. Das zugrundeliegende Konzept wurde u.a. mit LEADER-Mitteln gefördert und ist nun im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt worden.

Gemeinsam stellten die Projektbeteiligten, darunter Cornelia Schimek (Leiterin des Bischöflichen Bauamtes), Pia Schröter (Leiterin des Familienzentrums Kloster Kerbscher Berg) und Künstlerin Susanna Lutzenberger die vorgesehenen Planungen vor.

Da die Kirche gemeinsam mit dem angrenzenden Klostergebäude und dem Familienzentrum Kloster Kerbscher Berg einen beliebten Begegnungsort für Freizeitaktivitäten, Bildungsangebote und partizipative Projekte in der Region darstellt, soll es in der Kirche zukünftig durch ein flexibles Raum- und Bestuhlungskonzept ausreichend Gestaltungsspielraum für verschiedene Veranstaltungen und Gruppengrößen geben. Weiterhin ist die Öffnung der Klosterkirche hin zum angrenzenden Garten vorgesehen, der von ca. 275 Jahre alten Linden umgeben ist und ein Naturdenkmal darstellt. Eine solche Öffnung des Kirchraums solle den Innenraum nicht nur optisch durch neue Lichtverhältnisse aufwerten, sondern auch räumlich durch die Einbeziehung des Klostergartens für die Nutzung als Familienkirche erweitern, so der Projektträger.

Bis dato wurde die Kirche für Gottesdienste und kirchliche Feiern sowie als Wallfahrtsort genutzt, bot aber weder für die Familienarbeit, noch für das touristische Angebot auf dem Kerbschen Berg einen funktional angemessenen Raum. Ziel der Umgestaltung ist es daher, durch die vorgestellte konzeptionelle Erweiterung des Kirchraums und der damit verbundenen Aufwertung des Klostergartens ein neues, den aktuellen Anforderungen entsprechendes Gesamtkonzept für die Anlage zu entwickeln. Die Möglichkeiten des Kerbschen Berges zum einen als beliebter interkultureller und interreligiöser Treffpunkt für Familien, Kinder und Jugendliche sowie zum anderen als touristischer Schwerpunkt aufgrund der besonderen Lage an verschiedenen Rad-, Wander- und Pilgerwegen können somit besser ausgeschöpft werden.